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6 August 2025

Deutschland verdoppelt Fördermittel für Filmproduktion auf 250 Millionen Euro

GT
Greenberg Traurig, LLP

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Greenberg Traurig, LLP has more than 2,850 attorneys across 49 locations in the United States, Europe, the Middle East, Latin America, and Asia. The firm’s broad geographic and practice range enables the delivery of innovative and strategic legal services across borders and industries. Recognized as a 2025 BTI “Best of the Best Recommended Law Firm” by general counsel for trust and relationship management, Greenberg Traurig is consistently ranked among the top firms on the Am Law Global 100, NLJ 500, and Law360 400. Greenberg Traurig is also known for its philanthropic giving, culture, innovation, and pro bono work. Web: www.gtlaw.com.
On July 30, 2025, the German government announced that it would increase funding for film production to 250 million euros annually from 2026.
Germany Media, Telecoms, IT, Entertainment

Die deutsche Bundesregierung hat am 30. Juli 2025 angekündigt, die Fördermittel für die Filmproduktion ab 2026 auf jährlich 250 Millionen Euro zu erhöhen. Diese Aufstockung könnte für die restliche Legislaturperiode bis 2029 fortgesetzt werden. Die bestehenden Förderprogramme für die Filmproduktion werden jeweils aufgestockt, sodass sich das Gesamtbudget für den Deutschen Filmförderfonds (DFFF) und den Deutschen Film- und Medienfonds (DFFF II) auf 250 Millionen Euro jährlich erhöht, was fast einer Verdopplung des derzeitigen Budgets entspricht. Von den 250 Millionen Euro werden 70 Millionen Euro für die DFFF I zur Förderung von Kinofilmen, die von deutschen Produzenten beantragt werden, 90 Millionen Euro für die DFFF II zur Förderung von Kinofilmen, die von deutschen Dienstleistungsunternehmen beantragt werden, und weitere 90 Millionen Euro für den GMPF für Fernsehfilme und hochwertige Serien bereitgestellt. Die Mittel für die drei Förderprogramme – DFFF I, DFFF II und GMPF, die jeweils nicht rückzahlbare Zuschüsse in Höhe von 30 % der deutschen Produktionskosten gewähren – können bei Bedarf weiterhin zwischen diesen Programmen übertragen werden.

Steueranreize aufgegeben; Investitionsverpflichtung für Streamer weiterhin erwartet

Mit dieser Entscheidung werden die Pläne zur Einführung eines lange diskutierten Steueranreizmodells zugunsten einer direkten Förderung aufgegeben und die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands als Filmproduktionsstandort gestärkt. Ein neuer Gesetzentwurf für eine Investitionsverpflichtung für Streaming-Plattformen könnte ebenfalls bald veröffentlicht werden, wobei die entsprechenden Konsultationen der Branche kurz darauf beginnen sollen.

Wir werden diese Entwicklungen weiter verfolgen.

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